Es gibt sie fast so wie Sand in der Wüste auf der Rallye Dakar - die Energie Drinks. Red Bull, Monster, Rockstar und Co sind in der Motorsport-Szene wohl bekannt, die einen mehr, die anderen weniger. Unangefochten an der Spitze liegt klarerweise Red Bull. Die Österreicher engagieren sich sehr breitflächig und setzen in vielen Bereichen des Extremsportes die Trends. Und nicht zuletzt wurden sie dieses Jahr Formel 1-Weltmeister.

In der MotoGP-Szene sind vor allem die US-Amerikaner von Monster aktiv, die seit geraumer Zeit versuchen, den europäischen Markt zu erschließen - wie es andersherum Red Bull in Amerika versucht. Monster sponserte im vergangenen Jahr nicht nur das komplette Tech 3-Team mit Ben Spies und Colin Edwards, sondern die grüne Kralle prangte auch am Helm von Superstar Valentino Rossi.

Monster will das Engagement in der MotoGP mindestens aufrecht erhalten, es teilweise sogar verstärken. Dem will jetzt aber Rockstar einen Riegel vorschieben. Der Drink, der vor allem in der Offroad- und Cross-Szene bekannt und beliebt ist, kommt ebenfalls aus den USA und macht sich jetzt eine ganz besondere Rivalität zu nütze.

Rossi gegen Lorenzo, das ist das große Duell der aktuellen MotoGP. Dort gibt es Zündstoff - nicht nur auf der Rennstrecke. Rossi und Lorenzo fuhren bis letztes Jahr noch für den Lederhersteller Dainese, der sich als italienischer Produzent natürlich auch mehr zum italienischen Fahrer Rossi hingezogen fühlt. Lorenzo will daraus Konsequenzen ziehen und zu Alpinestars wechseln. Und während Rossi von Monster gesponsert wird, steigt Rockstar nun eben bei Lorenzo ein. Eine Geschichte, die sicher noch fortzuführen sein wird…