"Ich bin bitter enttäuscht heute", sagte der US-Amerikaner Nicky Hayden am Sonntagabend, nachdem das MotoGP-Finale von Valencia für ihn schon früh im Kiesbett geendet hatte. Hayden stürzte aus Eigenverschulden, das Vorderrad klappte ein, nachdem er sich bis auf den zweiten Rang nach vorn gekämpft hatte.

"Nach dem Warmup heute Morgen, in dem ich die schnellste Rundenzeit fuhr, fühlte ich mich richtig zuversichtlich, heute ein gutes Resultat zu holen und ich machte vom Start weg kräftig Druck", so der Weltmeister von 2006. "Das Motorrad fühlte sich gut an und ich machte bis zu ersten Kurve ein paar Positionen gut, überholte dann Dani [Pedrosa] für den zweiten Platz."

Goodbye 2010, Willkommen 2011. Hayden wollte sich zwar besser aus der Saison abmelden, doch blickt nun optimistisch nach vorn., Foto: Milagro
Goodbye 2010, Willkommen 2011. Hayden wollte sich zwar besser aus der Saison abmelden, doch blickt nun optimistisch nach vorn., Foto: Milagro

Doch nur wenig später lag er auf der Nase, was erst sein dritter Nuller in diesem Jahr werden sollte. "Das ist frustrierend, denn ich hatte hier die Pace, um um das Podest zu kämpfen", so Hayden weiter. "Das ist definitiv nicht der Weg, wie ich die Saison beenden wollte und meine Jungs hätten mehr verdient gehabt, nachdem sie dieses Wochenende wieder einen so großartigen Job gemacht haben."

"Wir hatten am Freitag unsere Probleme mit dem Motorrad", rollte der 29-jährige das Wochenende noch ein Mal auf. "Aber wir haben etwas aus der Tasche geholt und ich hatte hier ein konkurrenzfähiges Bike."

"Insgesamt haben wir über die letzten paar Rennen hinweg die Saison ziemlich stark beendet und ich freue mich darauf, das mit in die Wintertests zu nehmen und hoffentlich kommen wir da nächstes Jahr mit noch einem konkurrenzfähigeren Paket raus", beendete er seine Ausführungen.