Der Sieg, den sich Casey Stoner heute zum Abschied von Ducati in Valencia so gewünscht hätte, war einfach nicht drin. Zwar führte der Australier lange und konnte auch schon ein wenig wegfahren, doch am Ende wurde er noch von Jorge Lorenzo abgefangen und musste sich mit Rang zwei begnügen. Dennoch war das ein versöhnlicher Abschied.

"Es ist schön, dass ich meine Zeit hier mit einem Podestplatz abschließen konnte", meinte der 25-jährige. "Ich habe so viele schöne Erinnerungen an die vergangenen Jahre mit Ducati, mein erstes Rennen mit ihnen in Katar 2007 und das Rennen in Barcelona bis hin zum Titeltriumph in Motegi. Meine Siege auf Phillip Island und meine Rückkehr letztes Jahr in Portugal."

"Ich habe jeden einzelnen Sieg mit Ducati genossen und ich möchte dem Team dafür danken, es waren tolle gemeinsame Jahre. Ich werde viele aus dem Team vermissen Filippo (Preziosi), Vitto (Guareschi) und all die anderen. Von nun an werden wir Rivalen auf der Strecke sein - aber unsere Beziehung neben der Strecke wird eine gute bleiben. Ich möchte mich auch bei den Ducati Fans für ihre Unterstützung bedanken."

"Wir musste eine schwierige Entscheidung treffen was die Reifen betrifft, aber am Ende haben wir uns für die harten entschieden. Vielleicht hat uns das den Sieg gekostet. Es ist schwierig zu sagen, vielleicht hätte der andere nicht so gut mit dem Setup funktioniert und wir hätten auch verloren. Jetzt sind wir eben Zweite. Am Ende hatte Jorge einfach die bessere Pace, als wir. Wir konnten nicht viel mehr machen, als wir getan haben."