Valentino Rossi hat die Kurve bekommen. Nach dem enttäuschendem neunten Rang aus dem gestrigen zweiten Training und dem noch schlimmeren zehnten Platz vom Samstagmorgen, meldete sich der Italiener in der Spitzengruppe der MotoGP-Klasse zurück. Bei seinem letzten Qualifying für Yamaha donnerte er zum vierten Startplatz und war danach sichtlich erleichterter.

"Es war ein schwieriger Tag, aber glücklicherweise konnten wir die Abstimmung ganz am Ende der Session noch verbessern", schilderte der 31-jährige, der nach den letzten Änderungen endlich mehr Grip hatte und womit er sich wieder unter die Schnellsten mischen konnte.

"Wir sind jetzt Vierter und in Betracht gezogen, wie die Trainings gelaufen sind, ist das nicht allzu schlecht", meinte er weiter. "Wir werden es morgen sehen. Es wird sehr hart und wir sind noch immer etwas in Schwierigkeiten, während die Anderen sehr schnell sind. Aber wenn wir uns noch ein ganz klein wenig mehr verbessern können, können wir die Herausforderung annehmen."

Während andere Fahrer behaupten, dass es in Valencia schwierig sei zu überholen, sieht das Rossi gar nicht so. "Es ist hier nicht sonderlich schwer zu überholen, darum ist die zweite Reihe kein großes Problem, wenn wir ein gutes Tempo haben", meinte er. "Stoner ist hier sehr schnell, es sah heute so aus, als wäre er in einem anderen Sport. Aber es ist mein letztes Rennen für Yamaha und ich werde alles tun, was ich kann, um auf dem Podest zu sein."