Colin Edwards konnte im ersten freien Training der MotoGP in Sepang den sechsten Rang herausfahren. "Ich bin happy mit den Top Sechs und ganz nah dran am Fünften", freute sich der ehemalige Superbike-Weltmeister. "Aber wir haben noch viel Arbeit vor uns."

"Wir haben in einer Stunde genauso viel am Motorrad geändert, wie wir es an einem ganzen Testtag tun würden, denn ich bekam weder vorn noch hinten Grip", beschrieb der Texas Tornado weiter. "Wir mussten viel Gewicht nach vorn verlagern, denn ich hatte kein Vertrauen zum Vorderreifen - wie schon so oft."

"Und ich änderte das Fahrwerk vorn und hinten, um die Traktion zu verbessern. Ich fühlte irgendwie, dass ich keine richtigen Schräglagen halten konnte. Wenn man diese Einschränkungen also in Betracht zieht, war die Position heute Nachmittag nicht so schlecht."

Spies überrascht über Rang neun

Ben Spies schaffte es als Neunter gerade noch in die Top Ten. Damit hatte der Superbike-Weltmeister des letzten Jahres nicht gerechnet. "Dafür, wie ich mich auf dem Motorrad gefühlt habe, waren die Rundenzeiten nicht schlecht, denn ich hatte mich selbst als Bummelletzten erwartet", so Spies.

"Ich habe mich einfach nicht wohl genug gefühlt, um so hart wie normal zu pushen, aber wenn ich mir die Rundenzeiten anschaue, war ich eigentlich gar nicht so weit weg. Darum bin ich eigentlich gar nicht so besorgt, wie erwartet, denn wenn wir das Motorrad weiter verbessern können - und ich weiß wir werden es verbessern - dann werde ich gut dabei und in einer viel stärkeren Position sein."

Die Probleme brachte Spies auf den Punkt: Kein Grip vorn, kein Grip hinten und das Motorrad war nicht gut ausbalanciert. "Aber wir haben viele Ideen und ich bin mir sicher, dass wir morgen schneller sein werden. Sonntag wollen wir um die Top Five kämpfen."