Sichtlich erleichtert saß der Spanier Alvaro Bautista am Ende des ersten freien Trainings der MotoGP-Klasse in Sepang in der Box des Suzuki-Werksteams. Und auch wenn es mit 38°C fast schon zu heiß war, schien sich Bautista nicht viel daraus zu machen. Immerhin hatte er mit dem fünften Rang gerade so gut wie noch nie in einem Freitagstraining abgeschnitten.

"Ich bin heute richtig happy", frohlockte der 25-jährige. "Es war wichtig, dass wir hier mit einem guten Setup beginnen, denn wir hatten gute Referenzen aus den Wintertests. Es war hilfreich, dieses Basis-Setting zu haben."

Allerdings seien die Bedingungen heute ganz anders gewesen, als beim Test und darum habe Bati weniger Gefühl für den Hinterreifen aufbauen können. "Ich habe mit dem härteren Reifen begonnen, doch schien es mit dem schwer, das gewünschte Gefühl aufzubauen."

"Ich habe beide Motorräder mit unterschiedlichen Setups ausprobiert und ich mochte das zweite mehr, denn es war einfacher zu fahren", gestand Bautista. "Ich nahm am Ende noch einen weicheren Reifen und fuhr mit dem ein paar Runden, um eine bessere Rundenzeit hinzubekommen. Aber wir sind noch weit von der Bestzeit vom Wintertest entfernt, darum haben wir noch Einiges zu Verbessern."

Capirossi ist am Grübeln

Suzuki-Veteran Loris Capirossi kam nach dem zwölften Rang im ersten Sepang-Training mächtig ins Grübeln, hatte ihn doch der Rookie und Jungspund aus der eigenen Box mit einer um fast vier Zehntelsekunden besseren Zeit vorgeführt.

"Ich weiß nicht, warum ich heute so gefahren bin, denn normalerweise sind wir auf dieser Strecke gut", grübelte der Italiener. "Es hat irgendetwas nicht funktioniert, denn ich bekomme auf dem Motorrad kein gutes Gefühl und ich weiß nicht, was das Problem ist."

"Wir werden morgen hart arbeiten, um das richtig zu stellen und dann werden wir sehen, was wir tun können. Wir schauen uns jetzt die Daten an und werden sehen, was die Verbindung zwischen dem und dem Motorrad ist und die Dinge für morgen besser machen."