In einem gewagten Schlussmanöver - was vielmehr ein heftiger Rutscher war - konnte sich Hector Barbera gegen Loris Capirossi noch den zehnten Rang im Indianapolis-Grand Prix sichern. Am Abend zeigte sich der Aspar Ducati-Pilot damit recht glücklich, aber doch nicht ganz zufrieden.

"Das Resultat ist ordentlich positiv, aber ich kann nicht sagen, dass ich komplett zufrieden bin, dann ich hatte da draußen nicht viel Spaß", klagte Barbera. "Ich hatte vom Beginn weg vorn Probleme. In jeder Kurve klemmte es und ich fühlte, als hätte ich keinen Grip. Ich musste konzentriert bleiben und auf jede Kurve aufpassen, um sitzen zu bleiben. Ein Crash wäre ziemlich leicht möglich gewesen."

"Es ist komisch, aber die Hitze hat uns überhaupt nicht geholfen", grübelte der 23-jährige. "Im Warmup fühlte ich mich noch komfortabel und dachte, dass ein gutes Rennen möglich sein würde. Als die Temperaturen stiegen nahm das zu viel aus dem Bike. Vielleicht liegt das an einer kleinen Änderung am Motor, aber wir werden uns das alles mal im Detail anschauen, um für Misano bereit zu sein - wo es auch sehr heiß sein wird."