Vier Wochen nach seinem doppelten Beinbruch vom Sachsenring war Randy de Puniet in Brünn wieder in den Sattel seiner LCR Honda gestiegen. Nun sind zwei weitere Wochen zur Genesung ins Land gegangen, doch der Franzose empfand den US-Grand Prix in Indianapolis viel schlimmer als das Rennen in der Tschechischen Republik.

"Ehrlich gesagt, das war hier das härteste Rennen für mich seit Beginn der Saison, sogar noch fordernder als Brünn! Diese Strecke ist mit zehn Linkskurven und sechs Rechtskurven sehr unausgewogen, was die Richtungswechsel zu einer Qual macht", so de Puniet.

"Dann ist auch der Asphalt noch sehr wellig und alle hatten mit ihren Griplevels Probleme", schilderte der 29-jährige weiter. "Wir haben versucht, aus unserem Motorrad das Meiste herauszuholen und ich habe sogar versucht, meinen Fahrstil umzustellen. Aber am Ende konnte ich das richtige Tempo nicht finden. Ich habe noch immer den achten Gesamtrang inne und ich bin mir ziemlich sicher, dass wir beim nächsten Rennen wieder da vorn sind. Ich mag das Layout von Misano."