Für Marco Simoncelli gab es im Grand Prix von Indianapolis in den USA im MotoGP-Rennen den siebten Platz zu feiern. Angesichts der Hitze und des schwierigen Rennens zeigte sich der ehemalige 250ccm-Weltmeister damit zufrieden.

"Das war so ein hartes Rennen", stöhnte der 23-jährige. "Ähnlich wie in Malaysia. Wenn du so pushst wie im Training, kannst du ganz leicht auf dem Boden landen. Ich bin ziemlich happy mit dem Resultat, auch wenn ich gern weiter vorn gewesen wäre, aber das wird hoffentlich bald passieren."

Ein Sturz in Runde drei beendete Melandris 200. Grand Prix vorzeitig., Foto: Milagro
Ein Sturz in Runde drei beendete Melandris 200. Grand Prix vorzeitig., Foto: Milagro

Seinen siebten Rang musste er bis auf den letzten Millimeter hart verteidigen, sah sich bis zum Schluss der Attacke von Ebenfalls-Rookie Alavro Bautista ausgesetzt. "Ich hatte einen tollen Kampf mit Bautista und war am Ende froh, dass ich ihn hinter mir halten konnte", so Simoncelli weiter. "Abgesehen von Spies kam ich vor den anderen Rookies an und das stellt mich sehr zufrieden."

Melandri stürzt zum 200. GP

Marco Melandri fuhr in Indianapolis seinen 200. Grand Prix und ist mit seinen 28 Jahren der jüngste Fahrer aller Zeiten, der diesen Meilenstein erreicht. Doch der Italiener machte sich selbst keine Geschenke und stürzte bereits in Runde drei.

"Ich bin richtig enttäuscht", jammerte der Gresini-Pilot, der nächstes Jahr wohl Superbike WM fahren wird. "Wir konnten unser Tempo zwar ein kleinwenig steigern, aber wir immer hatte ich Probleme auf der Bremse und konnte das Motorrad nicht stoppen. Ich war mit der Position, auf der ich gerade lag, nicht zufrieden und wollte Valentino attackieren. Aber mir rutschte ohne Vorwarnung das Vorderrad weg."

Melandri fand harte Worte für die Gesamtsituation. "Wir haben die ganze Saison damit verbracht, das selbe Problem zu läsen und wir scheinen einfach keine Lösung herum zu finden", ätzte er.