Der US-Grand Prix war für den Spanier Hector Barbera ziemlich schnell beendet. Schon in der vierten Runde gab seine Aspar-Ducati den Geist auf und er konnte den Kollegen nur noch zusehen. "Das war eine richtige Schande, aber wir alles wissen, dass in einem Rennen alles passieren kann und dass dir mechanische Teile einen Streich spielen können", so ein enttäuschter Barbera.

"Am Start bockte das Motorrad und die Leistung fiel ab", schilderte der Spanier. "Wenn du einen Sturz hast, dann ist das frustrierend, denn es bedeutet, dass du dein Limit gefunden hast. Aber wenn du ein Rennen beenden musst, weil ein Faktor, den du nicht beeinfluss kannst, dafür verantwortlich ist – gerade so etwas wie die Kette – dann schmeckt das bitterer, als sonst etwas. Ich will aber optimistisch bleiben und diesen Rückschlag bestmöglich verarbeiten."

Und genau das tut Barbera. Er sieht nicht den Defekt aus dem Rennen sondern viel mehr nimmt er sich die positiven Aspekte aus dem Laguna-Debüt mit in die Sommerpause. "Ich war hier das ganze Wochenende schnell. Meine schnellste Rundenzeit war nur ein paar Zehntel langsamer, als die schnellste Rennrunde aus 2009. Damit müssen wir zufrieden sein. Ich und das Team arbeiten besser und besser und das wird in der zweiten Saisonhälfte gut sein."