Tech 3-Pilot Ben Spies verpasste heute einen Startplatz in Reihe eins nur knapp. Der US-Amerikaner war ganze 62 Tausendstel langsamer als Andrea Dovizioso auf Startplatz drei. "Es ist schon ein wenig frustrierend, die erste Reihe verpasst zu haben, aber ich bin trotzdem glücklich über meinen fünften Startplatz", so der Yamaha-Satelliten-Pilot nach dem Qualifying zu seinem Heim GP in Laguna Seca.

"Mein letzter Stint war gut und ich war am Ende eigentlich in der ersten Reihe. Ich war eine Zehntel schneller und dann stürzte Kallio im Korkenzieher leider vor mir. Ich sah nur eine große Staubwolke und die gelben Flaggen. Ich hatte richtig Angst, dass jemand auf dem bergab Stück liegtm denn du kannst nicht richtig sehen, wohin du fährst", schilderte Spies.

"Ich wollte sicher da durch kommen und ich verlor mit Sicherheit eine Zehntel und das kostete mich definitiv die erste Reihe", so der Texaner weiter. "Aber ich bin zufrieden in der Mitte der zweiten Reihe - neben Casey [Stoner] und Lorenzo - zu sein, ich bin im Kampf um das Podium und dort will ich sein. Ich könnte damit also nicht zufriedener sein und wenn ich einen guten Start erwische, mich aus dem Trouble raushalte, dann habe ich das Tempo, um um das Podest zu kämpfen.

Edwards scheint um sieben acht herum zu stecken

Colin Edwards kam bei seinem Heim GP im Qualifying nicht über Rang acht hinaus - und das obwohl er und sein Tech 3-Teamkollege endlich Updates von Yamaha erhalten haben. "Ich bin das ganze Wochenende so hart gefahren, wie ich nur konnte, habe für all meine Heim-Fans alles gegeben, aber ich scheine um die siebte und achte Position herum zu stecken", so der zweifache Superbike-Weltmeister.

"Ich gebe wirklich alles und fühle mich wohl auf dem Motorrad", schilderte der 36-jährige weiter. "Das Ziel ist es zu versuchen, mit der Meute ab Dovizioso davon zu kommen, denn die Spitze ist einfach viel zu weit weg von uns. Ich muss im letzten Abschnitt noch etwas Speed finden, denn dort verliere ich noch etwas zu viel Zeit."

Die Reifenwahl macht Edwards derweil noch etwas Kopfzerbrechen. "Ich war gestern überzeugt davon, dass ich die harte Mischung für vorn und hinten einsetzen würde", sagte er hinsichtlich des Rennens am Sonntag. "Aber jetzt ziehe ich die weiche Mischung hinten in Betracht. Da gibt es einen ziemlichen Unterschied bei den Rundenzeiten, ich grübele nur noch, wie er am Ende des Rennens sein wird."