In den beiden 90-minütigen Sessions am Donnerstag war Fernando Alonso klar der Schnellste, doch im dritten und letzten Freien Training knallte der Spanier in die Leitplanken und beschädigte sich seinen Ferrari schwer. Die Folge: Alonso musste im Qualifying zusehen und im Rennen aus der Boxengasse starten. Wäre der Unfall nicht passiert, dann hätte er das Rennen gewonnen - das glaubt zumindest Alonso.

"Alle wissen, was am Samstag passiert ist. Daher ist der sechste Platz anders einzuschätzen. Das Ergebnis sollte das Team angesichts der schwierigen Umstände stolz machen", erklärte der Spanier auf der Ferrari-Webseite. "So etwas ist mir vorher noch nie passiert. Es kann passieren, dass man aufgrund eines Fehlers oder eines technischen Problems früh ausscheidet, aber es ist wirklich grausam das Qualifying von Beginn an auf dem Bildschirm zu verfolgen", fuhr er fort.

Umso zufriedener war der Ferrari-Pilot mit dem Verlauf des Rennens am Sonntag. "Wir wussten, dass wir ein perfektes Rennen brauchten, wenn wir in den Punkten landen wollten. Das war auch der Fall. Die ersten Runden waren mit sechs Überholmanövern etwas hektisch, danach musste ich versuchen das Beste aus der Strategie zu machen und warten bis die Anderen stoppten", verriet Alonso. Alles in allem sei das Monaco-Wochenende eine bittersüße Erfahrung gewesen.