Bei Mercedes GP hatte man gehofft unter die Top-3 zu fahren, am Ende standen Nico Rosberg und Michael Schumacher auf den Plätzen sechs und sieben. "Es ist vielleicht nicht so gelaufen wie wir gewünscht hätten. Die Abstände sind enger, das ist offensichtlich, aber nicht eng genug, um Profit daraus schlagen zu können", sagte Schumacher.

Auf seiner schnellsten Runde wurde der Deutsche ausgerechnet von seinem Teamkollegen aufgehalten. "Ich war auf einer guten Runde, in der Runde davor wurde ich von Nico blockiert. Ob es für eine Verbesserung gereicht hätte, weiß ich nicht. Ansonsten war der Verkehr relativ okay - nicht so schlimm wie befürchtet", erzählte Schumacher gegenüber RTL. Als Siebter stünde er zumindest auf der sauberen Seite.

"Ich stehe auf der Innenseite auf einem ungeraden Startplatz. Ob das eine gute Startposition ist. weiß ich nicht. Mal schauen, ob wir ein, zwei Plätze gutmachen können", meinte der Mercedes GP-Pilot. Dass er im Gegensatz zu Barcelona wieder langsamer als Rosberg war, sieht Schumacher als das kleinste Übel an. "Für mich geht es um die allgemeine Situation. Klar wäre ich lieber vor Nico, aber bei einem halben Zehntel brauchen wir uns nicht groß darüber unterhalten", sagte Schumacher.

Viel mehr müsse man das Ziel - WM - im Auge behalten. "Wenn wir um die WM mitkämpfen wollen, dann müssen wir Rennen gewinnen und in der Situation sind wir noch nicht", betonte der 41-Jährige gegenüber Sky. Auch in Monaco werde es schwierig auf das Podest zu fahren. "Auf das Podest zu fahren, wie wir uns das gewünscht hätten, wird schwierig", meinte Schumacher.