Im Freien Training von Monaco zeigte Ferrari mit zwei Bestzeiten auf. Sowohl in der ersten als auch in der zweiten Session war keiner schneller als Fernando Alonso. "Das Wochenende hat für uns gut begonnen, aber wir wissen, dass das Ergebnis im Freien Training nicht soviel zählt - speziell auf einer untypischen Strecke wie Monaco", wollte Teamchef Stefano Domenicali die Bestzeiten nicht überbewerten.

Schließlich könne sich die Situation schnell wieder ändern. "Als Erstes ist es schon einmal positiv, dass wir in Monaco ein dreistündiges Training abgespult haben ohne einen Schaden am Auto", sagte Chris Dyer. "Beide Piloten haben das geplante Programm abgespult. Sowohl Felipe [Massa] als auch Fernando [Alonso] waren mit dem Handling des Autos zufrieden. Beide Reifenmischungen scheinen gut zu funktionieren", fuhr er fort.

Vergleich zur Konkurrenz schwierig

Laut Domenicali gäbe es aber bis Samstag noch viel zutun. "Wir haben noch Arbeit vor uns, um bestmöglich für das Qualifying vorbereitet zu sein. Allerdings können wir optimistisch sein, dass wir die Anderen jagen können", sagte der Italiener. Bis zum Samstag wolle man noch an Details am Auto arbeiten, um das Maximum aus dem Paket herauszuholen.

Wo man im Vergleich zur Konkurrenz genau steht, weiß man bei Ferrari selbst nicht. "Man weiß nicht, wie viel Sprit die anderen Teams an Bord haben. Deshalb ist es schwer exakt zu sagen, wo man im Vergleich zur Konkurrenz steht. Aber ich bin überzeugt, dass wir um die Top-Plätze in der Startaufstellung mitkämpfen können", sagte Dyer.