"Irgendwie ist es ja verrückt, dass wir hier starten. Du berührst auf jeder Runde mehrmals die Leitplanken, aber eben nie so stark, dass es dich dreht oder du einen Unfall hast - hoffentlich", sagte Sebastien Buemi. Monaco sei ein bizarres Abenteuer, bei dem die Präzision gefragt sei.

"Für mich ist die Schikane am Schwimmbad unten die heikelste Stelle - und im Tunnel ist die Sicht so schwach, dass du diese rund 700 Meter schon genau kennen musst", verriet der Schweizer. Apropos Sicht: Der Toro Rosso-Pilo absolvierte am Mittwoch noch eine Sitzprobe.

Regen immer möglich

"Der Sitz musste etwas nach oben angehoben werden. Hier darfst du nicht so tief im Cockpit sitzen, sonst siehst du noch weniger", erklärte Buemi gegenüber dem Blick. Im Vorjahr überraschte der Schweizer mit einem elften Startplatz. Im ersten Freien Training am Donnerstag belegte Buemi den zehnten Platz. Auf Spitzenreiter Fernando Alonso fehlten ihm mehr als neun Zehntel.

Eine Vorhersage für das Rennen traut sich Buemi nicht zu, vor allem angesichts des unsicheren Wetters. "Regen liegt hier immer drin", so Buemi. Jenson Button, der 2009 in Monaco gewann, hofft auf ein regenfreies Rennen. "Wenn die Strecke nass ist, dann spielt der Zufall eine große Rolle. Bereits der kleinste Fehler haut dich dann in die Leitplanken", sagte der McLaren-Pilot.