Das neue Virgin-Chassis brachte Timo Glock in Barcelona noch nicht die erhoffte Wende. Zeitweise war er im verbesserten Chassis sogar langsamer als sein Teamkollege Lucas di Grassi, der noch auf das alte Chassis zurückgreifen musste. In Monaco fährt Virgin erneut mit unterschiedlichen Autos, erst in Istanbul erhält auch di Grassi ein neues Chassis.

"Ich muss also wieder das Beste geben und sicherstellen, dass wir das beste der neuen Teams sind", sagt der Brasilianer. Glock hofft, dass die doppelte Zielankunft in Barcelona eine Art Wendepunkt für sein Team wird. Die Zuverlässigkeitsprobleme der ersten Rennen habe man langsam im Griff. "Jetzt müssen wir uns darauf konzentrieren, die Performance des Autos zu steigern." Dabei liege jedoch ein langer Weg vor Virgin.

Technikchef Nick Wirth ist dennoch zufrieden mit dem Debüt des neuen Chassis. "Wir erlebten einen ziemlichen Unterschied bei der aerodynamischen Charakteristik der beiden Autos in Barcelona und das wird in Monaco genauso sein, wo wir weitere, neue Aero-Teile haben werden." Einige werden sogar erst am Samstag an der Strecke eintreffen.