Der vierte Platz von Michael Schumacher in Barcelona hat Mercedes GP Hoffnung gegeben - obwohl Nico Rosberg davor zwei Podestplätze in Folge eingefahren hat, sanken die Ansprüche der Silbernen in Spanien. Das große Update brachte nicht die erhoffte Wirkung. Die Konkurrenz schien sogar etwas zu enteilen. Im Fall von Red Bull sogar sehr weit zu enteilen.

Für Mercedes GP CEO Nick Fry ist aber noch zu früh, um die Saison abzuschreiben und Red Bull zum Titel zu gratulieren. Dafür spricht auch die WM-Wertung, denn die führt weder Red Bull noch einer der beiden Red Bull Fahrer an. Mit 25 Punkten für einen Sieg und noch vielen ausstehenden Rennen ist laut Fry noch alles möglich. "Die Performancesteigerung von McLaren im letzten Jahr hat gezeigt, was mit den nötigen Ressourcen möglich ist."

Demnach sei es verfrüht, für die Verfolger aufzugeben oder für Red Bull den Titel bereits auszurufen. Für Monaco ist Fry optimistisch. "Nicht unrealistisch, aber ich glaube, dass wir dort etwas besser als in Spanien abschneiden können."