Als Ferrari-Pilot ist es wichtig, die Tifosi hinter sich zu haben. Mit dem Sieg in Bahrain hat Fernando Alonso einen wichtigen Schritt gemacht, um das Herz der Ferrari-Fans zu erobern. Zudem bekam der Spanier ausgerechnet von Michael Schumacher unverhoffte Schützenhilfe. Denn mit Schumachers Entscheidung mit Mercedes GP in die Formel 1 zurückzukehren, hat sich Alonso laut eigenen Aussagen aus dem Schatten des siebenfachen Champions befreit.

Das Leben bei Ferrari sei für ihn jetzt viel freier. "Das Leben bei Ferrari ist noch besser als erwartet", so der 28-Jährige gegenüber Corriere della Sera. Dennoch gab Alonso zu, dass er geschockt war als er von den Comebackplänen Schumachers hörte. "Ja, ich war absolut geschockt und als er tatsächlich zurückkam, war ich es noch mehr", verriet Alonso. Im Titelkampf hat der Spanier allerdings andere Kandidaten als Mercedes GP und Schumacher auf der Rechnung.

Gute Zusammenarbeit mit Massa

"Red Bull ist im Qualifying stärker und sehr viel schneller, aber wir können sie im Rennen abfangen. McLaren weiß wie man ein Auto schnell weiterentwickelt, aber wir spaßen auch nicht herum. Alles in allem ist Ferrari der WM-Favorit", erklärte der Ferrari-Pilot.

Mit Teamkollege Felipe Massa kommt Alonso gut zurecht. "Wir sind konträr. Was ich in den Kurven vermisse, hat er. Dafür bin ich in anderen Sektoren besser. Wir lernen von einander. Wenn es zwischen irgendwelchen Teamkollegen Probleme geben sollte, dann bei Lewis [Hamilton] und Jenson [Button]", sagte Alonso.