Auch wenn sich weiter Gerüchte um seine mögliche Ablöse bei Sauber halten, Pedro de la Rosa blickt voraus. Der Blick zurück ist allerdings auch nicht der schönste. Nach guten Tests war der C29 bislang einerseits nicht schnell genug, andererseits kam man bisher nur ein Mal ins Ziel. Oft war daran der Ferrari-Motor schuld, doch De la Rosa hofft darauf, dass sich in Barcelona alles zum Besseren wendet.

"Wir haben große Hoffnungen für Barcelona. Wir haben neue Teile, die die Leistung des Autos verbessern, das ist ein großer Schritt. Und wir hoffen, dass Ferrari nun sein Motorproblem gelöst hat", erklärte der Spanier gegenüber El Mundo Deportivo. Er erklärte, dass die Motorprobleme in Malaysia an den Sensoren gelegen hatten, in China hätte man andere Sensoren gehabt, dort sei aber das pneumatische System aus irgendeinem Grund ausgefallen.

Begrüßen musste De la Rosa die Ankunft von James Key, der Willy Rampf als Technikchef bei Sauber ersetzt. Für den Spanier ist das der richtige Mann für den Job und schon in China habe sich gezeigt, dass er wisse, wovon er rede. "Er kennt unsere Schwachpunkte und wird daran arbeiten. In diesem Geschäft ist es immer gut, frische Ideen von Leuten zu haben, die in anderen Umgebungen und an anderen Autos gearbeitet haben. Es ist wichtig, von Zeit zu Zeit neue Leute zu haben. Wenn man sich ein Top Team ansieht, so bekommt das jedes Jahr oder alle zwei Jahre neue Leute von anderen Teams."