Michael Schumacher steht im Kreuzfeuer der Kritik. Vier Rennen, nur zehn WM-Punkte. Kritiker, Fans und er selbst hatten mehr erwartet. Bernie Ecclestone sieht darin keinen Beinbruch. Er sagt: "Manchmal muss man lernen, wie man verliert, um zu lernen, wie man gewinnt!" Jeder der Schumacher kritisiere, liege falsch. Er verdiene etwas Besseres.

"Michaels Comeback hat etwas Magisches", sagt Ecclestone. Es sei faszinierend und habe ein riesiges Erfolgspotenzial. Nur Fernando Alonso und Ferrari seien ein ähnliches Doppel wie Schumacher und Mercedes. Der Grund, warum es bei Schumacher noch nicht rund läuft, ist, dass die Konkurrenz besser ist. "Mercedes ist momentan nicht auf dem Level von Red Bull und McLaren."

Niemals unterschätzen

Sobald sich das Kräfteverhältnis verändert, sieht Ecclestone den Rekordweltmeister wieder weiter vorne. "Michael wäre niemals zurückgekommen, wenn er nicht geglaubt hätte, dass er es schaffen kann", so Ecclestone. "Er ist kein Tourist im Fahrerlager - er will gewinnen. Und er wird wieder gewinnen."

In den ersten vier Rennen zog Schumacher gegen seinen Teamkollegen Nico Rosberg den Kürzeren. "Nico ist sehr talentiert, Michael war hingegen für drei Jahre im Urlaub", betont Ecclestone. "Fragt mich in zwei Rennen noch einmal. Momentan würde ich Michael nicht unterschätzen." Er brauche Zeit, um sich an das neue Auto und die neuen Reifen zu gewöhnen. "Momentan ist er eine Art Neuling, der sicht wieder eingewöhnen muss."