Luca di Montezemolo will Valentino Rossi weiter gerne in einen Ferrari setzen, Foto: Ferrari
Luca di Montezemolo will Valentino Rossi weiter gerne in einen Ferrari setzen, Foto: Ferrari

Ferrari hat sich wohl gedacht, die Themen drittes Auto und Valentino Rossi hat es schon lange nicht mehr gegeben, weswegen Ferrari Präsident Luca di Montezemolo am Dienstag wieder einmal die volle Packung an Wunschdenken rausgehauen hat. "Wir wollen ein drittes Auto und würden alles tun, um Valentino zu haben. Wenn er dieses Jahr in der MotoGP gewinnt, dann ist es genug, er muss auch in der Formel 1 gewinnen", sagte Montezemolo.

Gerüchte um die Formel 1 und Rossi gibt es immer wieder, zuletzt waren sie im Januar aufgetaucht, als er für Ferrari in Barcelona einen Test fuhr. Bereits damals betonte der neunfache Motorrad-Weltmeister, er mache das nur zum Spaß. Bekommen hatte er den Test als Belohnung für seinen Weltmeistertitel im Jahr 2009. "Es war großartig, ich hatte Spaß und es war ein sehr guter Test mit guten Rundenzeiten, aber ich denke, es wird schwierig, mich in der Formel 1 fahren zu sehen", meinte Rossi später dann auch bei der Vorstellung des Yamaha-MotoGP-Teams für 2010.

Diese Aussagen wiederholt er auch in schöner Regelmäßigkeit und fügt auch gerne an, dass er im Alter von 31 Jahren mittlerweile zu alt sei, um noch in die Formel 1 zu wechseln. Zuletzt betonte er sogar, er könne sich vorstellen, noch zehn Jahre in der MotoGP zu bleiben. Dennoch ist wohl fest damit zu rechnen, dass bald wieder die nächsten Formel-1-Gerüchte um Rossi kommen. Montezemolo hat den Ball nun vorgelegt, beim nächsten MotoGP-Rennen in Jerez Anfang Mai - der Japan GP am kommenden Wochenende wurde wegen der Reiseprobleme aufgrund des Vulkanausbruchs in Island abgesagt - wird Rossi sicher wer danach fragen und es gibt die nächsten Geschichten.