Timo Glock hatte auch im Qualifying zum Großen Preis von Australien kein Glück mit seinem Auto. Das Problem des zu kleinen Tanks ist mittlerweile wohl bekannt, für das Zeittraining offenbarte sich aber eine weitere Schwierigkeit. "Im Qualifying war generell ein bisschen das Problem, dass wir heute Morgen im Training festgestellt haben, dass wir nicht mit wenig Sprit fahren können. Wir mussten zwischen 25 und 30 Kilo Sprit an Bord nehmen, weil wir zu früh das Problem haben, dass der Motor in schnelleren Kurven kein Benzin annimmt. Das hat uns so sieben bis acht Zehntel gekostet und deswegen konnten wir heute nicht mit Lotus kämpfen", erzählte der Virgin-Pilot.

Glock machte aus der Situation nach seiner Ansicht dennoch das Beste und konnte eine ordentliche Runde fahren, mit der er zufrieden war. Startplatz 21 wurde es schließlich. "Jetzt müssen wir morgen schauen, dass wir das Rennen zu Ende fahren können. Ich hoffe, dass wir das Getriebeproblem bis morgen aussortieren können und dann ins Ziel kommen." Dafür wird er wegen des zu kleinen Tanks auch viel Sprit sparen müssen, ob das Getriebe dann auch hält, war aber auch noch offen. Denn der Filter ging dort nach wie vor zu, was nach Glocks Meinung an einem neuen Getriebegehäuse liegt.

Im schlechtesten Fall wird deswegen über Nacht das Getriebe am Virgin gewechselt werden müssen, womit Glock dann entweder am Ende der Startaufstellung landen oder aus der Box starten würde. "Dieses Problem hatten wir in Bahrain und bei den Tests nicht. Hier haben wir das neue Getriebegehäuse und deswegen schätze ich, dass das Problem dort liegt. Hoffentlich können wir das für morgen aussortieren", meinte der Deutsche. Und dann hofft er, es irgendwie ins Ziel zu schaffen.