Mit Mercedes, Ferrari, Renault und Cosworth sind vier Motorenhersteller in der Formel 1 aktiv. Die Achtzylinder dürfen jedoch nicht Weiterentwickelt werden. Bei Renault kamen deshalb Proteste auf, dass die Konkurrenz, allen voran Mercedes, entgegen der Motoreneinfrierung einen zu großen Vorteil hätten.

"Wenn man keine Entwicklung erlaubt, friert man einen Vorteil für ein Team oder einen Nachteil für ein anderes ein", sagte Renault-Kunde Christian Horner. Laut Autosport darf Renault in der laufenden Saison einige Verbesserungen am Motor vornehmen, allerdings nur im Bereich der Kostensenkung und Zuverlässigkeitssteigerung.

Vorschläge für Verbesserungen beim Benzinverbraucht sollen von der FIA abgelehnt worden sein, da diese nur aus Leistungsgründen erfolgt wären. "Wie alle Hersteller haben wir die Erlaubnis, unseren Motor besser ins Chassis zu integrieren", sagte Renault-Teamchef Eric Boullier. "Einige der Vorschläge waren knifflig und wurden von der FIA nicht positive beantwortet, aber die meisten wurden angenommen." Eine allgemeine Angleichung aller Motoren wird es 2010 nicht geben.