Michael Schumacher über...

die Nachwirkungen vom 1. Tag: "51 Runden sind weniger als eine Renndistanz, insofern nicht sehr viel für einen ganzen Testtag. Zudem fanden sie im Nassen statt. Deshalb waren die Kräfte nicht sehr hoch und es gibt keinen Muskelkater oder irgendwelche Einschränkungen."

den 2. Tag: "Am Mittwoch waren es wesentlich ergiebigere Fahrten, speziell die letzten zwei 20-Runden-Turns, die wir gemacht haben. Zumindest konnten wir die Slicks im Prinzip nutzen. Es gab noch einige nasse Stellen, aber nicht dort, wo die hohen Kräfte zustande kommen. Insofern fühle ich mich ganz wohl."

das Ziel des Tests: "Den Test hier nutzen wir gleichzeitig, um miteinander zu kommunizieren, zu arbeiten, Abstimmungsarbeiten zu machen, meine Kommentare auf die Ingenieure einwirken zu lassen. Was berichte ich, auf welche Art und Weise tue ich das und wie setzen wir das hinterher um. Da hat jeder seine Art wie er Dinge kommuniziert."

die Wichtigkeit des Tests: "Er ist insofern wichtig, dass es ein sehr eingeschränktes Testprogramm gibt. Wir haben 15 Tage, die auf zwei Fahrer aufgeteilt werden müssen, weil es nur ein Auto geben wird. Danach fahren wir die Rennen. Es ist nicht wie früher, wo man viel mehr Zeit gehabt hätte. Wir müssen uns sehr konsequent und konzentriert vorbereiten, damit wir es zu 100% umsetzen und nutzen können."

sein Trainingsprogramm: "Für mich hat die Vorbereitung Anfang Dezember angefangen. Ich habe zum Glück nie komplett aufgehört zu trainieren. Der Muskelkater war deshalb nicht ganz so groß, als ich begann, mich wieder intensiver vorzubereiten. Mein Training beinhaltet ein Ausdauertraining, auf dem Fahrrad, auf dem Laufband und beim Schwimmen. Zudem wurde die Nackenmuskulatur bei mir sehr ausgiebig getestet, um festzustellen, ob sie auch standhält. Das haben wir sehr intensiv und sehr frühzeitig gemacht. Anschließend ist der gesamte Oberkörper wichtig, um die Kräfte permanent aushalten zu können."