Die Crashgate-Affäre droht am Freitag in Monza Renault zu verschlingen, aber zumindest im 2. Freien Training konnten die beiden Fahrer positive, sportliche Schlagzeilen schreiben: F1-Neuling Romain Grosjean und Weltmeister Fernando Alonso fuhren auf die Plätze 2 und 3. Die Rückkehr zu KERS scheint sich für den Moment also gelohnt zu haben.
Am schnellsten war jedoch ein Auto ohne Energierückgewinnung: Adrian Sutil bestätigte den Aufwärtstrend bei Force India und fuhr in 1:23.924 Minuten die schnellste Zeit des Tages. Er war sogar um ein paar Tausendstel schneller als Lewis Hamilton auf seiner schnellsten Runde im 1. Training. "Das sah gut aus, wir waren im Renntrimm konstant schnell, die Platzierungen vom Freitag müssen nicht die vom Samstag sein - den Vierten trennen heute eine Sekunde vom Zwanzigsten", sagte Norbert Haug.
Diesen vierten Platz belegte Heikki Kovalainen mit fünfeinhalb Zehnteln Rückstand auf die Bestzeit von Sutil. Die Top8 komplettierten Robert Kubica, Timo Glock, Nick Heidfeld und Kimi Räikkönen. Der zweite Ferrari-Pilot, Giancarlo Fisichella, fand sich nach einer guten Vormittagssession am Nachmittag nur auf dem 20. und letzten Platz wieder. Dort war er in guter Gesellschaft der WM-Favoriten: Rubens Barrichello 16, Sebastian Vettel 18 und Jenson Button 19. Mark Webber war als 14. der beste des WM-Quartetts.
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