Obwohl er nur Wahlschweizer ist, ist Nick Heidfeld eine Art Hinwiler Urgestein. Der Deutsche fuhr zwischen 2001 und 2003 für die Truppe von Peter Sauber und ist seit 2006 für das Nachfolgeteam BMW Sauber im Einsatz. Umso schwerer trifft ihn der Ausstieg von BMW zum Saisonende.

"Die Entscheidung zum Formel-1-Ausstieg von BMW kommt für mich unerwartet und tut mir speziell für das Team und alle Mitarbeiter, mit denen ich über Jahre hinweg das Projekt aufbauen durfte, sehr leid", teilte Heidfeld auf seiner Website mit. "Ich bedanke mich bei allen für die tolle Zusammenarbeit und die erreichten Erfolge."

Heidfelds Einstellung für den Rest der Saison beeinflusst diese Entscheidung nicht. "Ich werde weiterhin mein Ziel, das Maximum in der Formel 1 zu erreichen, nicht aus den Augen verlieren und die Mannschaft so gut ich kann unterstützen, um die Saison bestmöglich abzuschließen."

Die Zukunft des Mönchengladbachers ist weiterhin offen. "Was meine persönliche Zukunft angeht, so werden wir die Gespräche unter den neuen Voraussetzungen weiter fortführen." Zuletzt wurde er unter anderem mit Brawn GP und Williams in Verbindung gebracht.