Was die Spanier können, können wir doch schon lange, dürften sich die italienischen Journalisten gedacht haben, nachdem Fernando Alonso auf der iberischen Halbinsel bereits fix in den Ferrari gesetzt wurde. Also zogen die Gazzetta dello Sport und das Magazin Autosprint nach und brachten ihrerseits Storys darüber, dass der Spanier ab 2010 einen Ferrari fahren wird.

Bei Autosprint hatte man auf dem Cover ein Foto von Alonso, auf dem er mittels Bildbearbeitung schon einmal in einen roten Overall gesteckt wurde. Der Bildtext lautete: "Alonso wird ab 15. November ein Ferrarista."

Die Gazzetta berichtete darüber, dass Alonso einen Zweijahres-Vertrag mit der Option auf drei weitere hätte, was sich mit den Geschichten aus Spanien einigermaßen deckt. Es hieß zudem, dass der Vertrag bereits vorigen Sommer gemacht wurde, Ferrari aber entschied, volles Stillschweigen zu bewahren, da Felipe Massa und Kimi Räikkönen ja noch bis Ende 2010 einen Vertrag haben.

Darum soll Räikkönen von seinen Anwälten auch den Rat erhalten haben, darauf zu bestehen, dass sein Arbeitgeber seinen Vertrag auch erfüllt. Das würde bedeuten, sollte Ferrari ihn ersetzen wollen, so müsste der Rennstall die vollen 28 Millionen Euro bezahlen, die der Finne im kommenden Jahr erhalten soll.