Nach dem Qualifying am Samstag waren die Erwartungen bei BMW Sauber für das Rennen in Silverstone ziemlich niedrig. Bei Robert Kubica ging man auf Risiko und entschied sich das Rennen mit einem voll getankten Wagen und auf den harten Reifen zu starten. "Aber das Risiko hat sich nicht ausgezahlt. Ich hatte große Probleme die Reifen am Start auf Temperatur zu bekommen und verlor deshalb an Boden. Wir müssen Platz 13 akzeptieren, mehr ist heute einfach nicht drin gewesen", erklärte Robert Kubica enttäuscht.

Teamkollege Nick Heidfeld erging es nicht sehr viel besser. Der Deutsche riskierte am Start zuviel und beschädigte seinen Frontflügel. "Aber ich hatte Glück, dass es nicht so schlimm war wie gedacht. Es war nur ein Stück weg gebrochen. Sicherlich hatte das Auswirkungen auf die Aerodynamik, aber wir entschieden uns dennoch draußen zu bleiben bis zum geplanten Boxenstopp", verriet Heidfeld. Wie Kubica hatte auch Heidfeld Schwierigkeiten die harten Reifen auf Temperatur zu bekommen.

"In meinem zweiten Stint nutzte ich die harten Reifen, aber die weicheren Reifen waren klar besser", erzählte Heidfeld. Im Rennen genoss der BMW Sauber-Pilot lediglich den Zweikampf mit Fernando Alonso. "Gegen Alonso hatte ich es schwer und habe dann letztlich auch gegen ihn verloren", verriet Heidfeld gegenüber RTL. Allerdings hat Heidfeld noch ein Fünkchen Hoffnung für sein kommendes Heimrennen am Nürburgring. "Der Tunnel ist ziemlich lang, aber am Nürburgring haben wir wieder mehr Updates als hier. Hoffentlich geht es dort etwas mehr vorwärts", sagte Heidfeld.