Timo Glock beendete das 3. Freie Training in Bahrain als Schnellster. Doch es war nicht alles Eitelsonnenschein bei Toyota. Denn die Zielflagge sah er nach den 60 Minuten Training nicht. Stattdessen rollte er viereinhalb Minuten vor Trainingsende am Streckenrand aus und musste mit ansehen, wie sein TF109 auf dem Abschleppwagen an die Box zurück gebracht wurde. Bereits vor einer Woche verlor Glock fünf Startplätze, weil er sein Getriebe wechseln lassen musste.
In der Zeitenliste hatte Glock einen ungewöhnlichen Verfolger: Felipe Massa landete im Ferrari gut ein Zehntel hinter dem Toyota. Beide haben eines gemeinsam: Sie haben vor Saisonbeginn zwei Wochen in Bahrain getestet. Bei Massa half wieder KERS im F60 nach. In China hatten die Roten darauf noch verzichtet.
Hinter Glock und Massa reihten sich die Bestzeithalter der letzten Trainings ein: Nico Rosberg wurde mit drei Zehnteln Rückstand Dritter, Lewis Hamilton belegte Platz 4. Den Ferrari-Aufwärtstrend bestätigte Kimi Räikkönen als Fünfter. Überraschend schnell war Nelsinho Piquet mit dem neuen Unterboden und Diffusor: Er fuhr auf Rang 6.
Die Top-10 komplettierten Robert Kubica, dessen Team ebenfalls in Bahrain getestet hat, Kazuki Nakajima, Nick Heidfeld und Sebastian Vettel. Heikki Kovalainen und Adrian Sutil scheiterten knapp an den besten Zehn.
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