Bislang war es eine düstere Saison für Fernando Alonso. Der Doppelweltmeister musste sich mit einem wenig konkurrenzfähigen Auto abkämpfen und ein Aufwärtstrend lässt bis dato auf sich warten. Der Spanier muss also hoffen, worauf ein guter Rennfahrer mit minderwertigen Material eben hofft, nämlich auf Regen.

Wenn Petrus gnädig ist, wird er Alonso also mit dem kühlen Nass überraschen, welches ihm ermöglichen würde, etwas von der fehlenden Leistung seines Boliden mit fahrerischem Können auszugleichen. Der Spanier denkt sogar, dass er durch den Regen seine erste Podiumsplatzierung in der laufenden Saison einfahren könnte.

"Ich hoffe auf Regen, denn am Freitag Vormittag war ich der Schnellste im Regen", sagte Alonso in einer Presserunde. "Dann bin ich in die Box gefahren und die Konkurrenz begann auf trockener Linie ihre Zeiten zu verbessern. Aber als ich auf der Strecke war, bin ich der Schnellste gewesen, also sind wir im Regen vielleicht ein wenig konkurrenzfähiger als im Trockenen", so Alonso.

"Im Trockenen werden wir wie gewohnt um die Plätze sechs bis acht kämpfen können, aber bei Nässe könnte es etwas mehr sein. Es ist sehr eng, es scheinen sich alle gleich schnell zu entwickeln, aber ich denke, wir sind nun näher an den Top-Teams", sagte er. "Auf der anderen Seite muss man sehen, dass zum Beispiel Force India näher an uns dran ist als jemals zuvor. Zwischen dem ersten und dem fünfzehnten Platz liegen weniger als sieben bis acht Zehntel. Das ist sehr spannend..."