Am Samstag kündigte Pat Symonds an, dass man nur einen Fahrer auf eine aggressive Strategie gesetzt habe. Der unerfahrene, jüngere Teamkollege sollte hingegen mit einer normalen Strategie Punkte sammeln. Doch Nelsinho Piquet machte auch so Fehler. Den ersten bereits nach wenigen Runden, als er ins Kiesbett ausritt und viele Plätze verlor.

"Ich kam zurück, war aber weit hinten. Also versuchte ich zu attackieren, deshalb musste ich einige Risiken eingehen." Zum Beispiel bei seinem Überholmanöver gegen Sebastien Bourdais, der ihn zu allem Überfluss noch nicht einmal in den Spiegeln sehen konnte. Die folgende Kollision riss beide aus dem Rennen.

"Ich bin enttäuscht", bilanzierte Piquet, "aber wir haben zweifelsohne Fortschritte gemacht. Jetzt muss ich sicherstellen, dass ich die gleichen Fehler nicht noch einmal mache." Auch Symonds nimmt die verbesserte Vorstellung seines Teams als Motivation für die Zukunft. "Ein Wochenende voller Potenzial flutschte uns durch die Finger." Flavio Briatore sagte nüchtern: "Es ist enttäuschend, nach so einem Wochenende nichts in der Hand zu haben."