Drei Wochen hatten die Team Zeit, um sich auf den Türkei GP vorzubereiten. Die Testpause störte sie dabei wenig. "Die meisten Verbesserungen sind eh aerodynamischer Natur", betont Ralf Schumacher, "und im Windkanal kann man auch in der Sommerpause fleißig weiterarbeiten." Das haben die Teams auch brav gemacht, wobei der eigentliche Technikstar des Istanbul-Wochenendes noch auf sich warten ließ: der neue Spyker F8-VII B. Die Orangen wollen ihr neues Auto nun bei den Monza-Tests erstmals einsetzen.

Dennoch gab es in der Türkei einige Neuerungen an den Autos. BMW Sauber überarbeitete die Motorabdeckung, die meisten anderen Teams werkelten an der Belüftung und Kühlung für das Hitzerennen am Bosporus. Die Weiß-Blauen hatten das nicht allzu sehr nötig. "Bei uns war alles im grünen Bereich", verriet uns Mario Theissen. "Unser Auto ist sehr temperaturfreundlich - wir müssen keine besonderen Kompromisse bei der Aerodynamikeingehen."

Andere Teams hingegen schon: so setzte Ferrari austauschbare Einsätze in der Motorhaube ein und McLaren veränderte den Winkel der Radiatoren. Auf aerodynamischer Seite zog der neue Frontflügel von Red Bull die Aufmerksamkeit auf sich - inklusive verändertem Bridge Wing.

Die Änderungen im Detail finden Sie in unserer Bilderserie: