Kimi Räikkönen kennt das Spielchen schon: Wenn es bei dem schlamperten Genie nicht läuft, kommen die kritischen Fragen nach seinem Lebenstil. So geschah es auch Anfang dieser Woche; Krtiker dieses Mal: Jackie Stewart, der dem Finnen vorwarf, nicht fokussiert genug auf die Formel 1 zu sein. Wie zu erwarten hat Räikkönen nun erklärt, wie sehr er sich diese Kritik zu Herzen nimmt: Nämlich gar nicht.

"Es interessiert mich nicht, was Jackie sagt. Das hat nichts mit mir zu tun. Was soll ich sagen?" sagte der Finne während einer Presserunde in Le Castellet. Viel wichtiger sei für ihn das Lob, das er in der gleichen Woche von Ferrari-Chef Luca di Montezemolo bekommen habe. "Das ist wahrscheinlich wichtiger, als das was Jackie sagt. Ich glaube, wir haben eine gute Atmosphäre im Team und ein gutes Arbeitsverhältnis", so der Finne.

So blickt Räikkönen weiter optimistisch in die Saison, trotz der Enttäuschung über seinen unverschuldeten Ausfall in Spanien. "Wir waren in einer guten Position für die WM, die ist jetzt nicht mehr so gut. Aber wie ich schon vorher gesagt habe. Es sind noch viele Rennen zu fahren. Wir müssen nur hart arbeiten und wieder zurück nach oben kommen. Wir brauchen jetzt Punkte."