Von Seiten Ferraris war in Spanien zu hören, dass Kimi Räikkönen mit seinem Auto nun viel glücklicher sei, nachdem während der Tests einige Veränderungen vorgenommen wurden. "Er hat aber auch gut am Setup gearbeitet. Wie haben ein Setup für ihn entwickelt und damit ist er nun viel zufriedener. Ich denke, wir haben gefunden, was er wollte", meinte Chef Designer Aldo Costa. Abhängig sei das allerdings immer vom Zustand der Strecke und da es am Freitag kaum Grip gab, war nicht mehr alles so toll wie bei den Tests.

Auch von Räikkönens Manager Steve Robertson durfte motorsport-magazin.com erfahren, dass der Finne am Freitag ziemlich enttäuscht darüber war, weil sein Auto nicht mehr so gut gelegen ist wie noch eine Woche zuvor. Deswegen wurde in der Nacht versucht, sehr viel umzubauen, um das Auto wieder auf jenes Setup zurück zu ändern, das bei den Tests verwendet wurde. Aufgrund der höheren Streckentemperaturen hatten die meisten Teams mit modifizierten Setups gearbeitet.

Dass das bei Räikkönen nicht so funktioniert hat, erklärte Aldo Costa folgendermaßen: "Jeder Fahrer ist anders und jeder Fahrer will, dass sich das Auto etwas anders verhält. Also müssen wir das Auto perfekt anpassen, Fahrer für Fahrer, um das beste Potential in Bezug auf den Fahrstil herauszuholen." Und da eben jeder Fahrstil anders sei und keiner einfach nur der schnellste, müsse man mit den Fahrern zusammenarbeiten, um das Auto an den individuellen Stil anzupassen, sagte Costa noch. "Wir reden nicht von großen Dingen. Wir sprechen von sehr, sehr kleinen Details, also keine Unterschiede wie Tag und Nacht."