Kimi Räikkönens Welt könnte so schön sein. Den Grand Prix von Australien hat er klar dominiert und am zweiten Testtag in Sepang die Konkurrenz in die Schranken verwiesen. Dennoch könnte der Vorsprung des Iceman beim Hitze-Grand Prix in Malaysia wieder dahinschmelzen. Denn bei Ferrari geht die Angst vor dem Wasserleck um.

Denn das Leck, das an Räikkönens Motor während des Rennens in Melbourne entdeckt wurde, könnte dazu führen, dass man die Maschine vor dem Rennen auswechseln muss. Das würde wiederum bedeuten, dass der Finne in Sepang zehn Plätze weiter hinten starten müsste. Die Siegchancen des Finnen würden um ein Beträchtliches sinken.

"Wir haben fast das ganze Rennen über (in Melbourne), das volle Potential des Autos offen gelegt. Aber am Schluss hat das Wasserleck dazu geführt, dass sich der Motor erhitzte. Deswegen mussten wir ihn ein wenig abkühlen", erklärte der Finne, warum er in den letzten Runden in Melbourne vom Gas gegangen war. "Hoffentlich ist alles okay!"

Jedoch sind gerade Motoren bei den hohen Temperaturen in Malaysia einer besonderen Belastung ausgesetzt. "Der Motor wurde gecheckt. Soweit ist alles in Ordnung", sagte Räikkönen. "Doch erst am Freitag oder am Samstag werden wir sehen, ob wir den Motor wechseln müssen." Es könne in Malaysia also alles passieren, das habe nach Ansicht des Finnen schon das erste Rennen gezeigt. "Wir haben ein gutes Paket und wir waren im letzten Rennen sehr stark, aber als Team hatten wir schon in Australien Pech."