Die Formel 1 ist in den USA weit davon entfernt, die beliebteste Rennserie zu sein. Dennoch ist ein Name wie Michael Schumacher auch dort weithin bekannt und wird von vielen mit rennfahrerischer Güte in Verbindung gebracht. Deswegen verwundert es nicht, dass nach dem Abschied des siebenfachen Weltmeisters auch in den USA einige versuchen wollen, den großen und schnellen Namen zu sich zu locken.

Ray Evernham, Besitzer und Teamchef von Evernham Motorsports in der NASCAR-Serie, hätte den Deutschen jedenfalls gerne unter seinen Fittichen oder zumindest einmal in einem seiner Autos. "Ich setze ihn in ein rotes Auto, ein wirklich gutes Auto, jedes Mal wenn er hier herkommen und es versuchen will. In den vergangenen Jahren hat sich viel verändert. Diese Autos sind viel ausgeklügelter als sie es waren. Ich denke, er würde sie technisch genug finden, um fröhlich zu bleiben", zitierte die Associated Press Evernham.

Schumacher selbst zeigte sich erst kürzlich von NASCAR nicht besonders angetan. Er meinte gegenüber der New York Times: "Ich würde es nicht tun. Was machst du bei NASCAR? Was ist dort aufregend? Ich sehe da nichts daran, wenn man in Ovalen herumfährt."