Der gestrige Tag in Valencia verlief alles andere als glatt für Red Bull. Neben dem schlechten Wetter, mit dem alle Teams zu kämpfen hatten, machte es ein Getriebeproblem Fahrer David Coulthard unmöglich, genügend Testkilometer zu sammeln. So hielt sich der Schotte auch mit Einschätzungen zum neuen Auto zurück.

"Ich bin ja kaum gefahren", sagt er gegenüber Autosport. "Das wäre, als wenn ein Pilot ein Flugzeug beurteilt, obwohl er es nur aus dem Simulator kennt." Auch bei seiner ersten Begegnung mit dem RB3 letzte Woche in Barcelona sei er nur sechs Runden gefahren, und davon sei nur eine nicht durch die Boxengasse gegangen.

Er bräuchte mindestens zehn Runden am Stück um eine Idee vom Potential des Autos zu bekommen. Je unwohler er sich dabei fühle umso schneller sei das Auto, erklärte Coulthard. "Ein gutes Auto ist schwer zu fahren. Ich hoffe also auf etwas, was schwierig zu fahren ist. Wenn es sich gut anfühlt, dann sind die Chancen hoch, dass das Auto nicht schnell sein wird."