Heutzutage gibt es Heimrennen wie Sand in den Kiesbetten. Neben Ralf Schumacher bestreitet auch sein Toyota Team in Hockenheim seinen zweiten Heim-GP des Jahres, weshalb für beide gilt: "Es ist immer schön nach Hause zu kommen."

Die beiden Toyota-Fahrer mögen den Hockenheimring sehr, auch nach dem Umbau vor einigen Jahren, der die Streckencharakteristik völlig auf den Kopf stellte. "Er ermöglicht es flüssig zu fahren und einen guten Rhythmus zu halten", so Ralf. Jarno Trulli hat sogar noch weiter zurück reichende Erinnerungen an seine Zeit in der deutschen Formel 3. "Ich bin immer gerne in Hockenheim gefahren." Die einzige Überholmöglichkeit macht er aber am Ende der langen Geraden vor der Haarnadel aus.

"Wir waren zuletzt gut in Form", hofft Jarno auf ein "weiteres starkes Ergebnis." Dieses Ziel hat auch Ralf. "Es wird sehr heiß, weshalb die Reifen sehr wichtig sein werden, aber auf diesem Gebiet war Bridgestone zuletzt exzellent. Also hoffe ich, dass wir unsere verbesserte Form fortsetzen können."

Dafür haben sich die Techniker einige Neuerungen einfallen lassen. "Als wir den TF106B gebaut haben, haben wir Aerodynamik-Entwicklungen eingeplant", sagt Chassis-Chef Pascal Vasselon. "Seitdem hatten wir bei fast allen Rennen Updates und für Hockenheim haben wir ein weiteres geplant. Damit wollen wir unsere guten Leistungen der letzten Rennen fortsetzen."