Für Jarno Trulli verketteten sich in Indianapolis mehrere unpassende Umstände zu einem schlechten Qualifying. Zunächst beschädigte er sich bei seiner ersten schnellen Runde die hintere Aufhängung und als er dann an die Box kam, musste er zum Wiegen. Dadurch blieb seinen Mechanikern nicht mehr genügend Zeit, um Reparaturen vorzunehmen.

"Es ist wirklich schade, weil gestern und heute Morgen hat sich das Auto stark angefühlt und wir waren in einer guten Form, um im Qualifying anzugreifen", sagte der Italiener. Nach dem 20. Platz aus dem Qualifying wird er wegen der Rückversetzung von Nico Rosberg als 19. ins Rennen gehen. "Wir sind am schlechtesten möglichen Platz für das Rennen morgen, aber wir werden unser Bestes geben, um Boden gut zu machen", meinte Trulli weiter.

Für Ralf Schumacher liefen die ersten beiden Sessions des Qualifying ohne Probleme, doch am Ende kam auch er nicht ganz störungsfrei um den Kurs. "In Session drei schienen wir mit dem Grip und der Balance zu kämpfen. Das machte es schwierig, in der ersten Runde das Beste aus dem Auto herauszuholen", sagte Schumacher. Deswegen war er auch nicht zufrieden mit seinem letzten Umlauf, obwohl er meinte, der achte Platz sei angemessen.

Laut Pascal Vasselon, Senior General Manager Chassis bei Toyota, gäbe es an Ralfs Auto aber noch etwas zu tun, bevor es morgen ins Rennen geht. Er sagte: "Das Problem, das Ralf gestern mit Vibrationen gehabt hat, war heute schon um einiges besser, aber noch nicht völlig verschwunden. Deswegen werden wir das heute Nacht noch untersuchen." Für das Rennen sei es nach Meinung von Vasselon wichtig, wenig Downforce zu haben, da man nichts an Top-Speed herschenken dürfe.