Die komplett rote erste Startreihe in Indianapolis konnte Ross Brawn heute nicht ganz über die Niederlage seiner Elf bei der Fußball-WM hinwegtrösten. Er habe schon ein "weinendes Auge wegen Fußball," gestand der Brite bei RTL. "Was da passiert ist, verdirbt den Tag ein bisschen, aber der Motorsport dominiert, das ist schon wichtiger, und da läuft es ja richtig gut," musste er dann doch zugeben. "Man sieht, was die Reifen ausmachen, wir haben ein gutes Team, ein gutes Auto und wenn die Reifen funktionieren, dann kommt so was raus"

Die Überraschung des Tages, Fernando Alonso nur auf Startplatz fünf, sowohl von seinem Teamkollegen als auch von Honda-Pilot Rubens Barrichello geschlagen, sieht Brawn noch sehr gelassen. "Ja, weiß man nicht, wieviel Sprit der hat, das muss man sehen, wie das im Rennen läuft," es könnte aber hilfreich sein, wenn der große WM-Konkurrent weiter hinten starten muss. "Wenn nicht irgendwas komisches passiert, dann wird das morgen ein sehr gutes Rennen für uns," meinte Brawn abschließend, denn auch die Reifen seien offenbar sehr konstant.

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