Vor einer Woche war Toyota noch am Boden zerstört. In Bahrain brachte man keinen Reifen auf die Strecke oder besser gesagt auf Temperatur. Eine Woche später sah die Angelegenheit im viel heißeren Malaysia ganz anders aus.

"Das war ein viel besseres Wochenende als in Bahrain und eine starke Leistung dank der Verbesserungen am gesamten Paket", freute sich Teamboss Tsutomu Tomita über den ersten WM-Punkt des Jahres. "Aus der letzten Reihe Punkte zu holen ist sehr beeindruckend. Aber jetzt müssen wir hart daran harten auf das Podest zu gelangen."

Eine Zielsetzung die Ralf Schumacher teilt. "In Melbourne werden die Temperaturen kühler sein und darauf müssen wir uns beim Test in Paul Ricard vorbereiten. Wir müssen weiter kämpfen und versuchen so schnell wie möglich auf das Podium zu gelangen."

In Malaysia schaffte Ralf die Aufholjagd vom letzten auf den siebten Rang. "Das war ein sehr interessantes Rennen und es ist natürlich gut den ersten Punkt des Jahres geholt zu haben", sagte er. "Wir sind damit sehr zufrieden. Das hätten wir mit einem Dreistopprennen vom Ende des Feldes nicht erwarten können." Die Dreistoppstrategie wurde während des Rennens nötig, da die Hydraulik an seinem Auto nachjustiert werden musste. "Zudem sind wir mit unseren Zeiten zufrieden. Sie waren wieder konkurrenzfähig. Aber es war ein schwieriges Rennen und es bedeutet natürlich nicht, dass wir alle Probleme gelöst hätten."

Für Jarno Trulli sprangen als undankbarer Neunter keine Punkte heraus. Den Grund dafür sieht er in einem Schubser, der ihm zu Rennbeginn den Diffusor beschädigte. "Das hat mich viel Zeit gekostet. Sonst hätte ich Punkte holen können. Danach hatte ich eine Mischung aus Über- und Untersteuern. Unsere Pace war aber besser als in Bahrain und wir werden erfolgreich sein, wenn wir weiter hart daran arbeiten."