Die letzte Testwoche dieses Winters hat mit meinem Paukenschlag für Williams begonnen. Neuzugang Nico Rosberg konnte bei strahlendem Sonnenschein die erste Bestzeit für sich verbuchen.

Nach 85 Runden auf dem vier Kilometer langen Kurs standen Rosbergs 1:11.030 Minuten ganz oben auf der Zeitenliste, knappe drei zehntel schneller als Teamkollege Mark Webber, der sich als Dritter einreihte. Er musste seinen Boliden allerdings gleich zwei Mal mit technischen Problemen abstellen.

Zweitschnellster des Tages war der fleißigste Fahrer von allen. Pedro de la Rosa spulte in seinem McLaren 146 Runden ab und war am Ende nur zwei Zehntel langsamer als Rosberg. McLaren testete heute ausgiebig das neue Getriebe und hofft, es beim ersten Rennen in Bahrain schon einsetzen zu können.

Auch der Vierte, Heikki Kovalainen, hatte technische Probleme und war gegen Mittag sogar für einen Abbruch der Test verantwortlich. Nach nur 54 Runden markierte der Finne die viertschnellst Zeit.

Der letzte im Bunde des heutigen Testtages war McLaren-Mercedes Testfahrer Gary Paffet. Der Brite war fast zwei Sekunden langsamer als der Tagesschnellste Rosberg, fuhr aber in einem orange lackierten McLaren mit dem leistungsreduzierten V10-Motor. Verbrauchstests führten dazu, dass er um halb vier mit leerem Tank auf der Strecke liegen blieb und die Test ein weiteres Mal abgebrochen werden mussten.