Die Testwoche auf dem Circuit de Catalunya begann am Montag mit zwei aktiven Teams. Normalerweise zieht ein solcher Testtag mit nur vier Piloten nicht besonders viel Aufmerksamkeit an. Doch heute war alles anders: In Barcelona traf nicht nur der neue BMW Sauber F1.06 erstmals auf die Konkurrenz. Mit dem McLaren Mercedes MP4-21 erblickte auch einer der Titelanwärter für die kommende Saison das orange Licht der F1-Welt.

Um 9:15 Uhr war es so weit: Pedro de la Rosa ließ den V8-Motor seines orangen Flitzers aufheulen und rollte damit zum ersten Mal auf eine Rennstrecke. Nach 19 Umläufen war jedoch Schluss für den neuen Delphin: Der MP4-21 kehrte in Folge eines Motorschadens auf dem Abschleppwagen in die Boxen zurück.

Dafür absolvierte Gary Paffett im Interims-Boliden 74 Runden und belegte damit den zweiten Rang der Zeitentabelle hinter Jacques Villeneuve. Der Kanadier absolvierte heute seinen zweiten Tag im neuen F1.06 und blieb gute acht Zehntel vor Paffett im Interims-McLaren.

Der Vierte im Bunde war Nick Heidfeld, der 82 Runden zurücklegte und im Übergangsauto vom Typ C24B 1,2 Sekunden Rückstand auf den neuen BMW Sauber vorzuweisen hatte. Damit belegte der Mönchengladbacher den vierten und letzten Platz der Zeitentabelle.