Der Start der Formel-1-Saison 2025 war für Haas holprig. Besonders in Australien schien die Pace am neuen Vf-25 zu fehlen. Doch nur ein paar Wochen später ist der Haas voll konkurrenzfähig. Nach vier Rennwochenenden hat das Team bereits 20 Punkte auf dem Konto und liegt auf Position sechs in der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft.

Ocon: Haas findet Lösung in Rekordzeit

In Australien qualifizierte sich Haas auf Position 19 und 20. Im Rennen kam Haas auf den Rängen 13 und 14 ins Ziel. Das Problem: Es kamen nur 14 Autos ins Ziel.

Dem Team fehlte einiges an Pace im Vergleich zur Konkurrenz. "Es war ein großer Schock für uns alle, als wir sahen, dass wir zweieinhalb oder drei Sekunden langsamer waren als alle anderen", so Esteban Ocon.

Desto überraschender kam der Umschwung zwei Wochen später in China. Auf einmal war das Auto konkurrenzfähig. Beide Piloten fuhren in die Punkte. "Es war auf jeden Fall eine große Erleichterung in China zu sehen, dass wir kämpfen konnten."

"Ich habe noch nie erlebt, dass ein Team innerhalb von zwei Wochen eine Lösung gefunden hat, und als Reaktion darauf, was seit Anfang des Jahres passiert ist, ein neues Updates zu bringen", lobt Ocon das Team.

Nicht wenige schrieben Haas schon nach dem Australien-Wochenende ab. Doch intern brach der Glaube nie. "Wir wussten, dass in dem Auto Potenzial steckt. Wir mussten es nur freischalten", sagt Ocon.

Ocon: habe nicht das Gefühl, dass das Team klein ist

Der Effekt war prompt spürbar. Haas punktete auch in Bahrain und Japan. Dabei ist Haas eins der kleinsten Teams in der Formel 1. Das eigene Chassis wird von Dallara produziert und viele wichtige Teile kauft das Team von Ferrari.

"Ich habe nicht das Gefühl, dass dieses Team klein ist. Das Team, reagiert schneller als je zuvor, wenn es um die Herstellung von Teilen, die Herstellung von Lösungen und die Bereitstellung von Daten geht", erklärt Ocon.

"Das ist großartig zu sehen. Ja, wir sind viel weniger, aber es gibt doppelt so viel Arbeit, die geleistet wird."

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