Seit 1. Januar ist Lewis Hamilton offiziell Ferrari-Pilot. 'Im Dienst' hat man den siebenfachen Formel-1-Weltmeister seither jedoch nicht gesehen. Seine Ankunft im italienischen Maranello, wo die Scuderia ihren Hauptsitz hat, wird gespannt erwartet. Wann trifft Hamilton bei seinem neuen Team ein? Auf einer Pressekonferenz am Donnerstag in Mailand, bei der es vordergründig um die Partnerschaft zwischen Ferrari und UniCredit ging, wurde das Geheimnis gelüftet.
"Es gibt ein großes Interesse außerhalb des Unternehmens, aber auch innerhalb des Unternehmens gibt es eine Menge Aufregung, da es viel Vorbereitungsarbeit zu leisten gibt", sagt Ferrari-CEO Benedetto Vigna über die Ankunft Hamiltons. "Es gibt den großen Wunsch, anzufangen. Es ist ein bisschen wie bei der Vorbereitung auf eine Prüfung, je früher sie kommt, desto besser."
Und bald schon ist es endlich so weit. "Lewis wird nächste Woche bei uns starten", bestätigt Vigna. "Wir bereiten die letzten Dinge vor, fast alles ist fertig." In italienischen F1-Medien wird der 22. Januar als Tag für den ersten Ausritt Hamiltons in Fiorano genannt. Dazu kam in der Pressekonferenz am Donnerstagvormittag jedoch keine Bestätigung.
Ferrari-CEO lobt Lewis Hamilton: Mit 40 Jahren noch eine neue Herausforderung
"Die Erwartungshaltung ist natürlich groß", so der Ferrari-CEO und spricht über Hamilton in hohen Tönen. "Seine Entscheidung lehrt uns, keine Angst vor Veränderungen zu haben", meint Vigna. "Mit seinen vierzig Jahren hat er sich der Herausforderung gestellt, sich mit der italienischen Kultur auseinanderzusetzen, nachdem er sich so viele Jahre in einem englischsprachigen Umfeld bewegt hat. Was wird er mitbringen? Wir werden sehen, aber zweifellos eine Menge Erfahrung, denn wir sprechen hier von einem siebenfachen Weltmeister. Wir werden bestimmt viel voneinander lernen."
Andrea Orcel, CEO von UniCredit, freut sich ebenfalls über den prominenten Neuzugang. Die Zusammenarbeit mit der italienischen Großbank wurde im September 2024 bekanntgegeben. Ab dieser F1-Saison wird das Logo der Firma auf den Autos und Rennanzügen des Teams zu sehen sein. Mit der Verpflichtung Hamiltons soll der Sponsor-Deal jedoch nicht zusammenhängen.
"Lewis hat nichts damit zu tun", stellt Orcel klar. "Wir haben die Verhandlungen mit Ferrari schon vor einigen Jahren gestartet. Dennoch sind wir sehr froh darüber, Lewis im Team zu haben." Gemeinsam soll der Fokus auf Inklusion und Nachhaltigkeit verfolgt werden.
"Ferrari und UniCredit engagieren sich gleichermaßen für Nachhaltigkeit und Inklusion innerhalb ihrer Institutionen und auf der ganzen Welt", heißt es in der Presseaussendung am Donnerstag. "Ferrari hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 CO2-neutral zu werden, und engagiert sich für die Gemeinschaft, mit einem Schwerpunkt auf Bildung."
Nicht F1 im Fokus: Lewis Hamilton macht mit Beziehungsgerüchten Schlagzeilen
Während die Vorbereitungen in Maranello auf die Ankunft des siebenfachen Weltmeisters laufen, ist Hamilton noch in den USA unterwegs. Dabei hat sich der Formel-1-Pilot einmal mehr in Beziehungsgerüchte verstrickt. Am Mittwoch machten Bilder die Runde, die Hamilton in New York bei einem gemeinsamen Essen mit Schauspielerin Sofia Vergara zeigten.
Das Boulevard-Portal TMZ berichtete ausführlich vom 'romantischen Lunch-Date' der beiden Berühmtheiten. Sofort stürzten sich zahlreiche Medien auf die vermeintliche Beziehungs-News. Nach neuestem Update seitens TMZ soll es sich jedoch nur um ein freundschaftliches Treffen gemeinsam mit einer großen Gruppe gehandelt haben.
Die F1-Welt interessiert sich für die Beziehungsgerüchte mit Sofia Vergara wohl weniger. Viel spannender ist da, wie Hamilton in der kommenden Saison zu Teamkollege Charles Leclerc stehen wird. Hier gibt es dazu die Einschätzung von Formel-1-Experte Roger Benoit:
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