Im Chaos-Qualifying des Brasilien Grand Prix crashten beide Williams-Piloten. Franco Colapinto traf es bereits in Q1. Alexander Albon dagegen verlor sein Auto in Kurve eins bei einem heftigeren Crash im letzten Qualifying-Segment. Nun steht fest: Colapintos Auto kann das Team zwar reparieren, doch Alexander Albon wird nicht am Grand Prix teilnehmen.
Williams: Kurze Zeit reicht nicht, um Albon-Auto zu reparieren
Lange sah es im Qualifying nach einer Sternstunde von Williams und Alexander Albon aus. Albon lag auf Position zwei, ehe er seinen Williams in Kurve eins verlor und prompt in die Mauer einschlug. Direkt schlug Albon die Hände vor seinem Helm zusammen. Vermutlich wusste er schon: Den Schaden in nur drei Stunden zu reparieren, wird für das Team eine Mammutaufgabe.
Er sollte recht behalten. "Nachdem der Schaden an Alexander Albons Auto untersucht wurde, konnten die benötigten Reparaturen nicht innerhalb der kurzen Zeit vorgenommen werden. Das Team ist daher gezwungen, das Auto von Alex vom Rennbetrieb zurückzuziehen", teilt Williams mit.
Verliert Williams jetzt P8 in der Konstrukteurs-WM an Alpine?
Für den Kampf in der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft ein Paukenschlag. Williams hat nur drei Punkte Vorsprung auf Alpine. Albon wäre trotz Crash von Position sieben gestartet und hatte somit die Aussicht auf Punkte gehabt. Esteban Ocon startet für Alpine hingegen auf Position vier und hat damit die Chance, viele Punkte für die Franzosen zu erobern.
"Es ist ein herzzereißender Tag für das Team. Trotz unserer besten Bemühungen hatten wir nicht genug Zeit, um das Auto von Alex zu reparieren. Das ist eine bittere Pille. Vor allem da beide Fahrer heute Morgen viel Pace gezeigt haben. Wir werden und jetzt auf Franco [Colapinto, Anm. d. Red.] fokussieren", sagt Williams-Teamchef James Vowles.
diese Formel 1 Nachricht