Mick Schumacher muss in Austin einen erneut enttäuschenden Tag hinnehmen. Nachdem der Haas-Pilot bereits im Training aufgrund eines technischen Defekts nur wenige Runden drehen konnte, war im Qualifying schon früh Schluss. Startplatz 19 für das Rennen am Sonntag ist die Folge.

Grund dafür ist ein Fahrfehler und ein damit verbundener Dreher in Kurve 1, wodurch Schumacher seine Zeit nicht mehr verbessern konnte und bereits im Q1 ausschied. Der Deutsche ist verärgert und glaubt, dass vielleicht sogar das Q3 drinnen gewesen wäre. Die Hoffnung auf mögliche Punkte im Rennen gibt er dennoch nicht auf.

Mick Schumacher: Hatten das Potenzial für Q3

„Das war nicht wirklich ein super Tag“, zeigt sich Mick Schumacher nach dem Qualifying in Austin gegenüber dem ORF frustriert. Wirklich warm werden konnte der junge Pilot mit dem Circuit of The Americas bisher nämlich nicht. „Wir konnten das dritte Training nicht nutzen, um das Auto weiterzuentwickeln. Wir sind auch nur wenig gefahren und das ist nicht immer so ideal“, ergänzt der Haas-Pilot.

Dabei hätte es trotz des misslungenen Starts in den Tag am Ende doch besser ausgehen können. „Die Pace hat okay ausgesehen. Wir hatten ein Auto, mit dem man sicher in das Q2 oder vielleicht sogar in das Q3 hätte kommen können. Leider konnten wir das nicht zeigen.“

Mick Schumacher musste bereits nach dem Q1 aus seinem Boliden aussteigen, Foto: LAT Images
Mick Schumacher musste bereits nach dem Q1 aus seinem Boliden aussteigen, Foto: LAT Images

Der Dreher in Kurve eins verhinderte genau das. Schumacher hatte während der Kurvendurchfahrt das Heck verloren und sich nach innen weggedreht. „Ich glaube einfach, dass ich in diesem Fall ein bisschen zu viel gewollt habe“, nimmt Schumacher den Vorfall auf seine Kappe.

Schumacher hofft auf Kampf um Punkte

Trotz Startplatz 19 möchte Mick Schumacher vor dem morgigen Rennen in Austin aber nicht die Hoffnung auf Punkte aufgeben, zumal Teamkollege Magnussen im FP3 deutlich mehr Zeit auf der Strecke verbringen konnte. Wichtige Daten, wie Schumacher betont: „Hoffentlich kann ich davon lernen und ein Auto zusammenstellen, dass uns liegt und uns das Potenzial gibt, nach vorne zu kommen und hoffentlich um Punkte zu kämpfen.“

Letztlich kam aber auch Teamkollege Kevin Magnussen nicht über die Q1-Hürde hinaus. Der Däne scheiterte mit Rang 16 nur denkbar knapp. „Das wird ein langes Rennen morgen und das ist eine Strecke, auf der man überholen kann, also wenn wir die Pace haben, können wir morgen zurückkommen“, gibt sich der Däne vor dem Sonntag optimistisch.