Renault

Fernando Alonso: Das ist ein fantastisches Gefühl. Ich dachte nicht, dass irgendetwas das Gefühl den Fahrertitel zu gewinnen überbieten könnte. Aber es ist genauso gut das Team feiern zu sehen! Ich bin heute wirklich sehr glücklich und ich möchte dem Team nur ein Wort sagen: Danke. Das Rennen selbst war relativ einfach. Wir reizten den Motor nur im ersten Renndrittel voll aus und nachdem wir gesehen hatten, dass wir schneller als alle anderen sind, gingen wir etwas konservativer zur Sache. Es war ehrlich gesagt wie bei den ersten Saisonrennen als wir einen Vorteil hatten.

Giancarlo Fisichella: Ich freue mich für das gesamte Team: Denn jetzt sind wir alle Weltmeister. Das war unser Ziel und wir haben es erreicht. Ich habe das Rennen genossen, da die Balance gut war und ich die McLaren locker hinter mir halten konnte. Ich kontrollierte die Pace, so dass Fernando einen Vorsprung herausfahren konnte. Insgesamt war es ein fantastisches Jahr und mein bestes in der F1. Ich habe ein Rennen gewonnen, Podestplätze geholt und dem Team beim Titelgewinn geholfen. Ich habe es den Kritikern vom letzten Wochenende gezeigt und dies ist der beste 4. Platz in meiner Karriere!

McLaren

Kimi Räikkönen: Das war heute nicht unser Tag und der zweite Platz ist das Beste, was wir erreichen konnten. Es war aber nicht genug um den Titel zu holen. Das Auto war zu Beginn einfach nicht schnell genug und als es gegen Ende in Fahrt kam, war es zu spät. Ich weiß nicht warum das so war. Denn bislang sind wir an diesem Wochenende immer schnell gewesen. Wir haben alles gegeben, aber es hat nicht gereicht. Im nächsten Jahr werden wir es erneut versuchen.

Juan Pablo Montoya: Das war zum Abschluss ein seltsames Rennen. Das Auto funktionierte gut, aber dann fuhr ich in die Kurve und über den Kerb und traf einen offenen Gullideckel. Danach musste ich mit einem Motorschaden an die Box zurückhumpeln. Das war nicht gerade der Weg, wie ich die Saison beenden wollte.

Toyota

Ralf Schumacher: Das war eine großartige Art und Weise eine exzellente erste Saison bei Toyota abzuschließen. Insbesondere da wir ein sehr hartes Wochenende hatten. Das Auto war im Qualifying sehr schwierig zu fahren, aber diesmal kam das Safety-Car zur richtigen Zeit heraus. Da hatten wir nach dem Japan GP am letzten Sonntag diesmal etwas Glück. Wir hatten eine gute Strategie und nach der 2. SC-Phase konnte ich beinahe den Speed von Alonso mitgehen und die benötigte Lücke herausfahren.

Jarno Trulli: Das war ein schwieriger Nachmittag für mich und es lief nicht nach meinen Wünschen. Das Auto hatte das gesamte Wochenende ein schwieriges Fahrverhalten. Die Balance war nicht zu schlecht, aber nach 10 Runden fühlte ich Vibrationen am linken Vorderreifen. Danach ruinierte ein falsches Timing in der ersten Safety-Car Phase mein Rennen. Dennoch war es eine großartige Saison. Wir haben einige Podestplätze und viele Punkte verschenkt, aber auch eine starke Leistung gezeigt.

Ferrari:

Michael Schumacher: Dieser merkwürdige Abschluss fasst unsere Saison ziemlich gut zusammen. Ich wärmte nur meine Reifen auf, als ich plötzlich einen Schlag spürte. Während der Safety-Car Phase drehte ich mich dann, weil meine Reifen komplett abgenutzt und kalt waren. Als Massa vor mir bremste, musste ich ebenfalls hart in die Eisen steigen und drehte mich raus. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob ich das Rennen mit diesen Reifen hätte beenden können.

Rubens Barrichello: Das war ein hartes Rennen. Das Team hat bei der Strategie eine gute Entscheidung getroffen und so konnte ich einige Plätze gutmachen. Danach verlor ich aber an Leistung und hatte Probleme mit den Vorderreifen. Das Beste war mein Duell mit Mark, welches aber schwierig war, da ich kaum Grip hatte. Insgesamt war es ein enttäuschendes Rennen.

Red Bull

Christian Klien: Absolut brillant, fantastisch! Das war eines meiner besten Rennen. Alles kam zusammen und es hat perfekt funktioniert in der 2. Safety-Car Phase nicht an die Box zu gehen. Als ich aus der Box kam und auf der Boxentafel P5 las, konnte ich es kaum glauben. Es war auch toll einige der schnellsten Rennrunden zu drehen. Mit weniger Sprit im Tank wurde das Auto einfach immer besser und besser. Das war eine großartige Art die Saison zu beenden.

David Coulthard: Das war nichts. Mit jeder Safety-Car Phase ging es weiter nach hinten. Aber so läuft es eben manchmal. Allerdings gab es auch einige Verwirrung um Jenson und Montoya, die ich beide überholt hatte. In der SC-Phase vergewisserte ich mich, ob ich das Safety Car überholen dürfe und gleichzeitig überholten die beiden mich wieder. Ich wollte von der FIA eine Klarstellung haben, aber die kam nicht. In solchen Situationen ist es immer unübersichtlich, aber das hat mich eindeutig Punkte gekostet. Christians vier Punkte sind allerdings ein großartiges Ende für ein sehr positives erstes Jahr von Red Bull Racing.

Sauber

Felipe Massa: Das Auto war besser als erwartet. Der Schlüsselmoment des Rennens war, als wir uns dazu entschlossen nach der zweiten Safety-Car Phase draußen zu bleiben. Allerdings musste ich deshalb nach dem Re-Start voll angreifen, um einen genügend großen Vorsprung herauszufahren. Nachdem ich die Linie überquert hatte, versprach mir Peter, dass er mir für den 6. Platz ein Auto schenken würde. Also bin ich froh, dass ich den Platz nicht mehr verloren habe! Es war allerdings auch eine wundervolle Möglichkeit Peter und diesem großartigen Team zu danken und die Geschichte von Sauber zu beenden. Der 6. Platz war wie ein Podestplatz.

Jacques Villeneuve: Ich hatte Pech, da ich bei beiden Safety-Car Phasen Plätze verlor. Bei jedem Re-Start hatte ich Probleme die Vorderreifen aufzuwärmen. Später hatte ich allerdings Glück Karthikeyans Unfall auszuweichen. Ich sah überall nur Rauch. Ich verfehlte ihn nur knapp, traf aber einige Teile. Es ist frustrierend, da wir heute auf der Geraden schnell waren und unsere Pace insgesamt gut war.

BMW-Williams

Mark Webber: Es war ein ziemlich frustrierender Grand Prix. Ich kann mir nicht vorstellen, dass viele Fahrer Spaß daran gehabt haben. Die Safety-Car-Phasen haben das Rennen für viele von uns zerstört. Es ist schade, dass ich nicht früher an Barrichello vorbeikam. Er hatte kein Tempo in den Kurven, bekam aber ziemlich schnell Top-Speed drauf. Deshalb konnte ich ihn auf der Geraden nicht angreifen. Ich möchte mich bei all unseren Jungs bedanken. Wir hatten das ganz Jahr über keinen einzigen Defekt, der mit ihrer Arbeit zu tun gehabt hätte. Das war sehr gute Arbeit von allen!

Antonio Pizzonia: Ich hatte ein schwieriges Rennen. Es war eine sehr harte Entscheidung vom Team, Mark und mich bei der zweiten Safety-Car-Phase reinzuholen. Wir sind ein Risiko eingegangen, und es hat sich leider nicht ausgezahlt. Das kommt vor. Die Strecke hat sich während des Rennens stark verändert, das hat alles schwieriger gemacht. Außerdem waren wir auf der Geraden nicht schnell genug. Wir konnten die Saison nicht so abschließen, wie wir uns gewünscht hätten. Ich persönlich habe weitere Erfahrung gesammelt und hier wieder eine neue Rennstrecke kennen gelernt.

British American Racing

Jenson Button: Das war heute ein enttäuschendes Saisonende. Im ersten Stint war das Auto gut, aber gegen Ende war es nicht viel besser als in Japan. Wir haben einfach nicht den letzten Schritt geschafft, auf den ich gehofft hatte. Es war eine harte und lange Saison, die uns alle aber noch entschlossener und stärker gemacht hat.

Takuma Sato: Das Rennen war schwierig und enttäuschend. Für mich wäre eine Punkteankunft möglich gewesen. Am Ende sorgten aber meine Getriebeprobleme für einen frustrierenden Abschied vom Team. Es war ein hartes Jahr, aber es war großartig Teil des Teams gewesen zu sein.

Jordan

Narain Karthikeyan: Das war ein spannendes Rennen. Ich war gerade hinter Jarno Trulli, als ich in Kurve 13 auf das künstliche Gras kam und in die Mauer geschleudert wurde. Ich weiß nicht was passiert ist. Ich hatte einen heftigen Unfall, aber ich bin in Ordnung. Es hätte aber schlimmer kommen können.

Tiago Monteiro: Was für eine Saison. Ich bin glücklich und aufgeregt. Zu Beginn der Saison weiß man nicht, was einen erwartet und am Ende ist es einfach nur unglaublich in dieser Saison einen Rekord an Zielankünften aufgestellt zu haben, eine großartige Zuverlässigkeit gehabt zu haben, Rookie of the Year geworden zu sein, Mann des Rennen ins Spa gewesen zu sein und in Indy auf dem Podest gestanden zu haben. Ich hätte mir keine bessere Saison erträumen können. Selbst im letzten Rennen konnten wir mit den Toyota und Williams kämpfen. Das hat viel Spaß gemacht und ich habe die Saison wirklich genossen.

Minardi

Christijan Albers: Alle haben gesehen, was auf dem Weg in den Grid passiert ist. Es war für uns beide eine Schande. Ehrlich gesagt hatten wir heute nur Pech. Ich musste das Rennen im Ersatzwagen beginnen, welches nicht auf dem neuesten Stand war. Aber so ist die F1 eben. Es ist schwierig und man muss das Beste daraus machen.

Robert Doornbos: Nach dem Rennende sagte ich über Funk: Danke Minardi, dass ich die Chance bekomme habe mein Debüt als F1-Fahrer geben zu dürfen. Das Rennen selbst begann spektakulär und nach der Safety-Car Phase gab ich alles einen Williams und Villeneuves Sauber zu überholen. Hoffentlich kann ich 2006 nach Shanghai zurückkehren und ein besseres Ergebnis einfahren.