Zum letzten Mal gingen die 20 Piloten heute in dieser Saison auf Zeitenjagd. Damit steht in dieser F1-Saison 2005 nur noch ein Event aus: Der Große Preis von China am morgigen Sonntag.

In diesen wird der neue Weltmeister Fernando Alonso neben seinem Teamkollegen Giancarlo Fisichella starten. Die Rivalen im Kampf um den Konstrukteurstitel finden sich mit Kimi Räikkönen und Juan Pablo Montoya hingegen nur auf den Startplätzen 3 und 5 wieder. Dazwischen gedrängt hat sich noch Jenson Button in seinem BAR007.

Keine perfekte, aber eine unerwartet schnelle Runde legte derweil Michael Schumacher in seinem F2005 auf den rutschigen, chinesischen Asphalt: Er wird morgen neben Montoya aus der dritten Startreihe in den Abschluss-GP gehen.

Die gute Vorstellung der Roten bestätigte Rubens Barrichello, der hinter David Coulthard die achtbeste Zeit des Qualifyings erzielte. Die fünfte Startreihe gehört Ralf Schumacher und Mark Webber, der durch eine nicht fehlerfreie Runde eine bessere Platzierung verschenkte.

Ebenfalls nicht fehlerfrei blieb der Österreicher Christian Klien, der deshalb nur vom 14. Startplatz in den letzten WM-Lauf dieser Mammutsaison starten wird.

Die Stimmen der Top-3

Fernando Alonso, Pole Position: Wir haben unser gutes Paket in der Qualifikation in ein gutes Ergebnis umsetzen können. Der R25 ist sehr konkurrenzfähig und ich hoffe, dass ich morgen meine Chancen nutzen kann. Seit wir in China sind ist alles positiv gelaufen. Wir sind mehr als nur zuversichtlich für das Rennen.

Giancarlo Fisichella, 2. Platz: Gestern hatte ich noch Probleme mit der Fahrzeugbalance, aber wir haben für das Qualifying einige Änderungen vorgenommen. Dadurch war die Balance eindeutig besser und es ist ein großartiges Ergebnis beide Autos in der ersten Reihe zu haben. Wir werden jetzt alles dafür geben die Konstrukteursweltmeisterschaft zu gewinnen. Ich freue mich auf das Rennen.

Kimi Räikkönen, 3. Platz: Mein Auto war nicht ganz perfekt, aber über das ganze Wochenende hinweg war es gut. Wir werden im Rennen sehr stark sein. Wir sind als Team gut positioniert und möchten die WM gewinnen. Es kommt nicht auf die Pole, sondern auf das Rennen an.