Mick Schumacher meldet sich in den USA zurück! Nach einem schwachen Emilia Romagna GP und einer bisher eher bescheidenen Bilanz gegen seinen neuen Teamkollegen Kevin Magnussen, konnte er den Dänen beim Qualifying des Miami GP deutlich hinter sich lassen. Damit konnte Schumacher sich schließlich für den 15. Startlatz qualifizieren. Für Kevin Magnussen war mit Rang 16 dagegen bereits nach der ersten Qualifyingsession Schluss. (Formel 1 live aus Miami: Das Rennen heute im Ticker)

Mick Schumacher hatte dabei sogar Hoffnungen auf seinen ersten Einzug ins Q3, zeigt sich über seinen Startplatz dennoch glücklich. Kevin Magnussen berichtete nach dem Qualifying von technischen Problemen, die unter anderem zu seinem frühen Ausscheiden geführt hätten.

Mick Schumacher: Hatten Hoffnungen auf Q3

Mick Schumacher kann in den USA am Samstag auf ein gelungenes Qualifying zurückblicken. Bereits im dritten Freien Training war der Deutsche schneller als Teamkollege Kevin Magnussen und reihte sich dort sogar auf Rang sechs ein. Im Qualifying selbst reichte es dann für Startplatz 15. Damit war er nach Australien in der Qualifikation zum zweiten Mal in dieser Saison schneller als Magnussen.

Schumacher zeigt sich nach dem Qualifying trotzdem etwas enttäuscht. "Es war etwas unglücklich. Wir hatten natürlich die Hoffnung, ins Q3 zu kommen, aber realistisch gesehen waren wir in Sachen Pace nicht da", so der Haas-Pilot.

"Ich bin grundsätzlich aber immer noch glücklich. Wir haben die richtigen Entscheidungen zur richtigen Zeit getroffen", ergänzt Mick Schumacher. Dass es schließlich aber nicht für die finale Qualfiyingsession gereicht hat, liege laut Schumacher aber an den Reifen. "Wir konnten uns auf den neuen Reifen leider nicht verbessern."

Kevin Magnussen mit Kommunikationsproblemen

Für Kevin Magnussen auf der anderen Seite der Haas-Garage steht mit einem 16. Platz dagegen eine kleine Enttäuschung zu Buche. Zwar war dies nicht das schlechteste Qualifying-Resultat des Dänen in der noch jungen Saison 2022, optimal lief es trotzdem nicht.

Für Kevin Magnussen lief das Miami-Qualifying nicht optimal, Foto: LAT Images
Für Kevin Magnussen lief das Miami-Qualifying nicht optimal, Foto: LAT Images

An der Fahrbarkeit des Autos selbst lag es laut Magnussen nicht. "Nein, das Auto war gut", so der Däne. "Wir hatten aber ein paar Probleme mit dem Auto, was bedeutet hat, dass ich mit dem Team nicht richtig kommunizieren konnte. Wir haben nur einen langen Run gemacht statt zwei kurzen." Tatsächlich war Magnussen in Q1 ganze elf Runden auf einem Satz Soft-Reifen unterwegs. Eine zeitliche Verbesserung am Ende des Q1 reichte folglich nicht für einen Einzug ins Q2.

Haas wittert trotz den Startplätzen 15 und 16 Punkte in Miami: "Die Strecke sieht sehr schwierig und herausfordernd aus. Es werden Fehler passieren. Solange sie nicht uns passieren, ist es gut. Wir werden es nehmen, wie es kommt", so Schumacher.